Highlights 2017

Highlights 2017

Friede, Freude, Flamungo Festival

Geschrieben von Anne


Die Turniertruppe vom Sportteam Hamburg war wieder wild unterwegs


Die hanseatischen Wasserballfamilien  trafen sich am letzten Augustwochenende bei bestem Freibadwetter  im  Flamungonistgebiet im Flussbad an der Rostocker Warnow. Darunter Wasserballverrückte aus ganz Deutschland (Berlin, Esslingen, Hamburg und natürlich die Lokalmatadoren des WSW Rostock).


Nachdem das Zeltlager am Freitag aufgebaut wurde, gab es erst mal eine Beschnupperungsphase: Wer ist alles angereist und wie versteht man sich so? Wer hat wo gespielt und wo gibt es Verlinkungen?  Die Wasserballwelt ist ja bekanntlich sehr klein und kommodig.  Anschließend machten die feierhungrigen Flamungos im Großraumtaxi einen Abstecher in den Club LT. 


Am Samstagmorgen wurden  in bewährter Sportunterrichtsmanier  Turnierteams gewählt. Dabei galt das ungeschriebene Gesetz, dass die Mannschaften umso besser sind, desto unterschiedlicher die Spieler_innen sind. Denn das ist das perfekte Rezept für Mixed Wasserball aller Klassen beinhaltet alles: Nationalspieler, Bundesliga bis hin zur Jugend - wenn alle Spaß haben, darf sich das dann auch Wasserballsport schimpfen.


Trotz der sonnigen Stimmung gab es einige Herausforderungen während des Warnowwasserballwettkampfes: Die nahegelegene Schleuse wurde ab und an mal geöffnet und sorgte im Fluss für eine kräftige Strömung. Im klirrendkalten Flusswasser musste man also nicht nur gegen jegliche Mängel der durchlebten Partynacht ankämpfen, die unbekannten Mitspieler kontaktieren, den Ball, Gegner und Schiri beobachten und nebenbei spektakuläre Tore und Nicht-Tore machen, sondern auch noch gegen die Strömung anschwimmen. 


Einen besonderen Reiz haben bei diesem Turnier auch die Schiedsrichter. Sie treffen nicht nur bunte Spielentscheidungen und haben einen sehr kreativen Interpretationsrahmen. Sie tragen auch alle die Flamungo-Kutte. Danke, dass ihr euch immer so gut in eure Rollen einfühlt!


Wenn dann am Nachmittag die Wasserballmatches hinter sich gebracht wurden, gab es noch viele andere Spielalternativen: Volleyball, Wikingerschach, Flunkyball, Beerpong uvm. Es fanden sich immer tolle Teams zusammen, die in der Regelauslegung etc. sehr viel euphorischen Ehrgeiz entwickelten. Da man ja am Freitag wegen Lärmschutz mitten in der Nacht schon das Bad verlassen hatte, ging es am Samstagabend dann ein wenig entspannter zu. Beim lauschigen Lagerfeuer ließ man den tollen Turniertag ausklingen oder machte spontan einen Abstecher zum Mondscheinbaden nach Warnemünde an den Ostseestrand.


Es kam am zweiten Turniertag dann zu spannenden Begegnungen inkl. 5m Schiessen usw. Das Endergebnis der zwei spannenden Platzierungsspiele am Sonntag, welche beide nach abgelaufener Spielzeit im Sudden Death ausgespielt wurden, gingen wie folgt aus:


1. Die Drei lustigen Zwei Fireballs dagegen


2. #wirspielennicht


3. Dom Promillos


4. Los P(r)ollos locos


Wir freuen uns schon auf das nächste Jahr und hoffen, dass die vom Veranstalter versprochene Fußbodenheizung dann funktioniert. 



Die Reisegruppe:


Team Oestmann, Team Henning & die HagenWestler (Ludolf, Jascha, Moe, Philipp, Marcy, Tom, Anne, Stephie, Jani, und Sarah G.)

Nordish by Nature: Watt’n Wasserball 2017 in Büsum

Geschrieben von Anne-Marie Fröhlich

Da durch das Sommerloch ligamäßig in Hamburg ja eher Flaute herrscht, wagten sich die wasserballverrückten Sportteamer in windigere Gefilde an die Nordseeküste ins Heilbad Büsum. Dort fand der von den Meldorf Seals ausgetragene vierte Watt’nWasserballsonntag statt. Dieser findet zeitgleich zum Büsumer Wassersporttag statt. Daher gab es nicht nur im Wasser einige schöne Aktionen zu sehen, sondern auch auf und über dem Wasser hat sich mal wieder gezeigt, welches Element das Schönste ist. Die Kiter machten waghalsige Sprünge und die Windsurfer drehten ihre Runden. So gemütlich es bei grauem Schietwetter eben ging, konnte man auch im Tretboot über die Familienlagune schippern. Sogar ein Moderator versuchte den ganzen Tag die durch den Sonnenmangel erkaltete Stimmung aufzuheitern. Für Groß und Klein wurde viel geboten und wir Hanseaten waren mitten drin.

Mittels der netten Strandkörbe bauten sich die einzelnen Teams ihre Lager, um für sich zu sein, als Umkleide oder sich vor der Witterung zu schützen. Für Verpflegung sorgten die kleinen liebevoll gestalteten Buden an der Strandpromenade der Perlebucht, die in 2012 neugestaltet wurde und seit 2014 Watt’n Insel heißt.


Es gibt dort tolle Liege- und Spielmöglichkeiten für Familien und andere urlaubshungrige Touristen. Sogar Schlafstrandkörbe soll es geben, die wir vielleicht dann im nächsten Jahr vor dem Turniertag ausprobieren könnten. Denn wir kommen dank der tollen Atmosphäre definitiv wieder!

Bei der Turnierbesprechung zeigte sich, dass hier einiges anders ist, als bei einem „normalen“ Turnier in der Halle oder im Freibad. Der Schiri musste auf einem Tretboot am Spielfeldrand entlang kutschiert werden und bei einem Wurf ins Aus musste der Ball unbedingt geborgen werden, da er ansonsten an das Ende der Bucht getrieben würde.

Man hatte durch die geschützte Lagunenlage zwar keine Strömung in dem 19°C kalten und salzigen Nordseewasser, aber der Wind (Windstärke 5) und zeitweise auch Regen machte das Schwimmen und Passen zu einer echten Herausforderung. Strategisch musste man da auf kurze Pässe und Wege mit dem Kopf über Wasser setzen, da sich das Tor teilweise verschoben hat und das Salzwasser ja in den Augen brennt und ordentlich Durst macht.

Gespielt wurden die 13 Spielbegegnungen wegen der Witterung kurze, aber harte 2x6 Minuten. Dabei spielte jeder gegen jeden. Gerade bei den ersten zwei Spielen gegen Hildesheim mit unserem Poseidon-Kollegen Torben Weiterer und gegen die hartgesottenen Sylter aus Keitum, taten wir uns schwer und trafen das Tor leider nicht wie gewünscht.

Zum Ende des Spieltages hin haben wir dann auch Dank der fleißigen Aushilfen der Meldorfer von Boie Fajersson, Patrick Reinel und Hubert Thoma gegen Ahrensburg und die Gastgeber Meldorf noch ein bisschen Siegesluft schnuppern dürfen und das Feld von hinten bis auf den dritten Platz hochgespielt.

Die drei angetretenen Jugendmannschaften aus Meldorf, Ahrensburg und unsere Sportteamjugend spielten in einer eigenen Spielrunde gegeneinander und sahen mit der erspielten Silberplatzierung inkl. Eisgutschein besser aus, als unsere Mixed-Formation, die es nur auf das Bronzetreppchen schaffte. Aber immerhin haben wir uns eine leckere Dithmarscher Mettwurst als Trophäe erspielt.

Generell ist der dort vertretene Ansatz lobenswert regionale Produkte als Preise anstelle von Pokalen auszugeben. Denn Wasserball ist ja ein Mannschaftssport und da ist es doch gerade bei einem Freizeitturnier toll, wenn alle etwas von dem Gewinn haben und ihn genussvoll teilen können!

Danke an unsere Aushilfen, Fahrer und die Ausrichtung dieses tollen Sonntagsturnieres! In Hamburg sagt man tschüss, das heißt auf Wiedersehen!

Aufstellung:
Trainer: Frank „Hardy“ Hartl
Jugendmannschaft: Nils Tomforde, John Igla, Merten Oestmann, Justin Foster, Paul Kwee, Arno Schwegmann
Mixed-Team: Anne-Marie Fröhlich (Tor), Maurice „Moe“ Mahnke, Marcel „Marcy“ Seitz, Philipp „BummBumm“ Bahrenberg, Sarah Henning, Björn Oestmann

Die vielen Gesichter des Elbcups

Geschrieben von Anne-Marie Fröhlich


Auftakt am Freitag:


Einige Wasserballverrückte können es das ganze Jahr nicht abwarten, bis es im Vordeichgelände der Unterelbe wieder ordentlich zur Sache geht. Besonders unsere Gäste aus Kaiserslautern nutzten die dortige Feiertagslage um Fronleichnam, um die Reise in den hohen Norden anzutreten. Sie wurden von den jungen Wilden vom Sportteam bei bestem Hamburger Schietwedder freudig empfangen.


Die übrigen motivierten Wasserballer trudelten am Freitag auf unserem traumhaften Vereinsgelände am Oortkatener See ein. Die nicht norddeutschen Teams Linz und Kaiserslautern bezogen unsere Gästezimmer und machten bei einer steifen Brise ein paar touristische Ausflüge in die Innenstadt, um sich unter anderem von der Imposanz unseres neuen hamburgischen Prachtbaus, der Elbphilharmonie, zu überzeugen.


Die übriggebliebenen Sportteamer bauten dann teilweise schon einmal alles für das Turnierwochenende auf und machten die Buden für das anstehende Budenfest auf dem AWV 09 Gelände klar. Auch Bänke, Tische, Pavillons, Verpflegungszubehör und am wichtigsten natürlich für eine Wasserballsportveranstaltung: Tore und Leinen mussten für den Geesthachtspieltag am Samstag auf einem Anhänger verstaut werden.


Die Verpflegung am Freitagabend wurde individuell organisiert. Da aber das Vereinsheim schon geöffnet war und wir dank Ole auch eine tanzbare Playlist hatten und dank des Tresendienstes auch mit gekühlten Getränke versorgt wurden, konnten wir auch schon ein wenig auf unsere überregionale Wasserballfreundschaften anstoßen.


Samstag: Friede, Freude Eierkuchen an der Geest


Gut gelaunt ging es dann am Samstag bei gutem Wasserballwetter am Deich entlang zum Freibad Geesthacht. Durch jahrelange Turnier-orga-praxis konnten wir dort ungestört spielen, lachen, entspannen und uns ganz dem Wasserballzauber hingeben. Die Spiele waren friedlich und ausgeglichen – so wie wir Hanseaten uns das wünschen. Für das leibliche Wohl und unermüdliche Fürsorge sorgten Familie Henning und Karin Mulsow. Kuchen, Schmalzstullen und Gemüsesticks haben uns vor und nach den Wettkampfspartien gut gestärkt. Vielen Dank an alle, die geholfen haben und wieder so leckere Speisen für alle Sportler zur Verfügung gestellt und verteilt haben.


Lecker und lässig ging es auch nach dem Abbau im Geesthachter Freibad in Warwisch weiter. Die liebevoll aufgebauten Buden der Stammvereinsmitglieder des FWV Vorwärts und des AWV 09 waren von ansässigen Vereinsmitgliedern und Wasserballgästen sehr gut besucht. Es gab Cocktails, Hot Dogs, Fischbrötchen, Sloppy Joe und Grillgut. Vielfältig umsorgt schlemmten wir bis zum Sonnenuntergang. Gut gestärkt stürmten wir dann die Tanzfläche im Vereinsheim.


Die Spielerparties auf Wasserballturnieren entscheiden oft auch über die Beliebtheit des gesamten Turniers. Wir haben mit der diesjährigen Veranstaltung mal wieder bewiesen, dass wir nicht nur geographisch ganz oben liegen. Wir hatten aber auch große Erwartungen an den DJ- der warb schließlich mit „Kiezerfahrung“ und ist mit einer dicken Karre vorgefahren. Bis in den frühen Morgen waren die Tanzhungrigen im Heim unterwegs.


Die Tische waren kaum trocken gewischt, schon ging es mit einem guten Frühstück für alle Heimgäste weiter. Unsere Gäste haben im Nachgang auch nochmal unsere Frühstücksfeen gelobt. Andere waren nach der langen Partynacht aber erst wieder im Schwimmbad Wilhelmsburg bereit für ein Frühstück. Da Karin und Familie Henning aber auch hier wieder einen leckeren Stand aufgebaut hatten, war ein verpasstes oder verschlafenes Frühstück kein Problem.



Sonntag: Buntes Treiben in Wilhelmsburg


Wegen einer Doppelbelegung in Geesthacht mussten wir am Sonntag zum ersten Mal einen Turniertag im Wilhelmsburger Inselparkbad spielen. Dies war Fluch und Segen zugleich. Einige hatten durch den strahlenden Sonnenschein am Samstag nämlich schmerzenden Sonnenbrand und waren froh über das schützende Dach über dem Wasserballkappenkopf. Andererseits war durch dieses Dach auch die offene Wasserballwoodstock Stimmung ein bisschen gefangen. Zu allem Überfluss gab es auch noch einen mächtigen Stau auf dem Hinweg zum Schwimmbad.


Für unsere bunt gemischten 12-und 17 jährigen Jugendspieler vom Sportteam war der Spieltag in Wilhelmsburg jedoch super. Immerhin konnten viele mit der S-Bahn anreisen und gegen die Spielgemeinschaft Poseidon- Cannstatt (7.Platz der Herren) und die Sportteam Damen erste Turniererfahrungen sammeln. Anschließend an die Turnierbegegnungen konnten sie sich beim benachbarten Beachsoccerturniers zum Beispiel in einer der zwei HSV-Hüpfburgen oder beim Bogenschießen, etc. austoben. Bei bestem Sommerwetter fanden nämlich parallel zu unserem zweiten Elbcup-Spieltag mehrere tolle Events statt: hinter der Halle: eine Standfußballveranstaltung von hansebeach unter dem Motto „Sand in Sicht“ und vor der Halle: tolle Stände für Kinder zum Lernen, Schlemmen und Entdecken.


Es wurden uns sehr spannende Endspiele geliefert! Die 2. Mädchenmannschaft des HTBs hat sich gegen die 1. HTB-Mannschaft im Finale mit 08:05 behauptet! Im Herren-Finale schwamm die 1.Herren des Sportteams gegen die Lokalrivalen aus Elmshorn bis zwei Minuten vor Schluss einem 2-Tore-Rückstand hinterher. Kurz vor Abpfiff gelang doch noch die Wende und das Finale wurde mit 06:05 für den Gastgeber gewertet.


Wir danken allen angereisten Mannschaften, allen Helfern und Budenfestbetreibern für dieses wunderbare Turnier! Sobald unsere Fotografin Corinna die Turnierfotos sortiert und hochgeladen hat, werden wir uns per Mail und Facebook bei euch melden.



Damen Abschlusstabelle

  1. HTB Damen 2
  2. HTB Damen 1
  3. Kaiserslauterer SK 1911 e.V.
  4. 1. LINZER SCHWIMMKLUB HEINDL (A)
  5. Sportteam Hamburg Damen

 

Herren Abschlusstabelle

  1. Sportteam Hamburg 1.Herren
  2. Schwimm-Zentrum Elmshorn
  3. 1. LINZER SCHWIMMKLUB HEINDL (A)
  4. Sportteam Hamburg 2.Herren
  5. Meldorf Seals
  6. Winsener Schwimmverein e.V.
  7. SV Cannstatt 1898 e.V. / SVP

Es kommt immer anders als man denkt - clever einkaufen mit Sportteam

Geschrieben von Anne-Marie Fröhlich


Turnierbericht zum Neujahrsturnier 2017 in Kaiserslautern


Mit dem ICE gings für die Minimalbesetzung der Sportteamer zunächst spielend und mit vielen lustigen Geschichten und Komplimenten nach Mannheim. Aufgrund der Terminlage kam es wegen Überschneidungen mit Klausuren o.ä. vor allem im sonst auf Turnieren berühmt-berüchtigten Hagen-West-Rudel zu vermehrten Absagen. Wir bedauern dies sehr und hoffen, dass es im nächsten Jahr wieder eine regere Beteiligung seitens aller Sportteamer_innen gibt.


Endlich in  Mannheim angekommen, stiegen wir aufgrund fortgeschrittener Uhrzeit und massiver Verspätung auf Kosten der Deutschen Bahn ins Taxi nach 'Lautern. Durch die späte Nachtzeit und Berg- und Talfahrten durch verschlungene Landstrassen konnte man aber leider eher die felsige, als die pfälzische Landschaft bewundern. Unsere mitternächtliche Ankunft im Kaiserlauterer SK-Clubheim war wie immer herzlich. Am ersten Turnierabend ist es bekanntlich zahlenmässig noch überschaubar, was jedoch der Stimmung und der Lautstärke der Tanzmusik in keinem Fall geschadet hat. Nach einer kurzen Nacht wurden wir durch befreundete Spieler_innen der KSK-Krokodile und vom Herren WC Ingolstadt in die Wettkampfschwimmhalle ins Schulzentrum Kaiserslautern chauffiert.


Auch in diesem Jahr fragte man sich, ob die Halle wirklich so flach und schmal sein muss. Da diese Wettkampfverhältnisse insbesondere beim Torwartabspiel und bei anderen Anspielen am Beckenrand problematisch werden können. Wir bestritten den ersten Spielabschnitt in dieser herausfordenden Halle mit grossem Zutun unserer Freundschafts-"Einkäufe" vom HWCI (u.a. der Bundesligatorwart vom SSV Esslingen Florian "Flow" Pirzer, der sich im Feld die Ehre gab und seine Gattin Siri Strittmacher-Pirzer) und Stolberger SV (Christian Schmitz und Tim Klos).


Wir erzielten in der ersten Begegnung gegen die erste Mannschaft der Krokos, die auch mehrfacher Titelverteidiger des Neujahrs-Cups ist, immerhin einen Ehrentreffer (1:7). Im zweiten Spiel gegen Turnierneuling SV Bietigheim konnten wir jedoch ebenso wenig reißen (3:9). Zwischenzeitlich konnte durch die Überzeungskraft unseres Coaches Tom nicht nur überall für unseren allseitsbeliebten ELBCUP geworben werden (das Wochenende um Fronleichnam 16-18.06.2017 in HH-Overwerder und Geesthacht), sondern auch noch Patrik Färber vom SVB als Mitspieler kurzzeitig ausgeborgt werden.


Es wurde am Nachmittag dann nach einer längeren Mittagspause gegen den PSV Stuttgart noch einmal richtig knapp. So lagen wir in der ersten Hälfte des dritten Spieles sogar in Führung (3:4). Das Lospech wies uns leider die letzte Partie des Spieltages zu. Daher mussten einige das letzte Spiel mit gewaltigen Kohldampf und Bierdurst antreten. Diese Durststrecke verhalf uns mutmaßlich jedoch zum ersten Turnierpunkt in der Tabelle, da wir gegen die junge Mannschaft vom WSV Vorwärts Ludwigshafen noch ein Remis erkämpfen konnten (4:4). Durch einen hauchdünnen Unterschied in der Tordifferenz (mit -13 anstatt -14 Toren) konnten wir dann den ersten Spieltag als Gruppenvorletzter (4 v. 5) beenden.


In Anschluss an das Spieltreiben konnten wir uns dann im KSK-Clubheim beim Büffet mit legendären pfälzischen Knödeln und Gulasch, sowie Salatvariationen denn Wanst vollschlagen. Die Völlerei ist aber auch immer von Nöten, um die lange Partynacht zu überstehen. Auch hier hat sich wiederholt gezeigt, dass man gar nicht immer Superlativen auffahren muss, um herzlich aufgenommen zu werden. Auf Spassturnieren hat die vereinsübergreifende Freundschaftlichkeit nämlich höchste Priorität. Daher war es eine grosse Freude Teil der geselligen Runden insbesondere des StSV und HWCI gewesen zu sein.


Übernächtigt, aber gut gelaunt starteten wir dann am nächsten Morgen in den zweiten Turnierabschnitt. Das erste Spiel am Morgen ist nicht nur immer ein Weckruf für den Kreislauf, für uns war es auch ein Duell gegen unsere treuesten Aushelfer_innen vom HWCI. Daher mussten wir schnell alternative Mitspieler_innen finden.Welches Dank unseres umtriebigen Jugendspielers Tino aber kein Problem darstellte. Anstelle von Flo konnten wir dann auch dem Torwart der KSK-II (Johannes Bröhl) die Chance geben sich im Feld ordentlich auszutoben. Unsere Kastenkrake Anne blieb nämlich aus strategischen Gründen im Tor, damit die Mixed-Turnierbedigungen von jederzeit zwei weiblichen Mitspielerinnen bestens erfüllt werden konnten. Es kam wieder zu einer Zitterpartie, bei der uns die "Klotruppe" aus Ingolstadt schlussendlich doch mit 3:4 hinunterspülte.


Ganz sieglos blieben wir jedoch nicht. Im letzten Spiel erspielten wir unter anderem auch Dank unserer hochklassig aufgefüllten Ersatzbank noch einen deutlichen Sieg (7:3) gegen die  KIT Grey Seals (Unimannschaft aus Karlsruhe). Mit einer im Vorweg unerwarteten "lucky-number-seven" konnten wir der roten Laterne noch geschickt ausweichen und freuen uns schon auf das nächste Neujahrswasserballfest der Krokos! Nach rührenden Verabschiedungen machten wir uns dann wieder auf zum Bahnhof. Auch bei der Rückfahrt mussten wir wieder Verspätungen in Kauf nehmen, leider aber ohne Heimtaxi in HH.


Unsere Sportteam-Lautern-2017-Crew: Tom "The Coach" Junge, Youngster Konstantinos "Tino" Winkenwerder, Flensburgimport Dennis "Mr. Ticket" Richter, Maike Wohlers,  Sascha Richter und Anne-Marie "Tier im Tor" Fröhlich


Stichworte: taxidriver, Leichensack, Tischkissen, Bordrestaursnt, Aquaknarre, Einkaufsprofi

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